Liebe Leserinnen,
Martha Schultz – mit Hartnäckigkeit fröhlich zum Erfolg
Martha Schultz, Unternehmerin im Tiroler Tourismus und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, war und ist seit vielen Jahren sehr engagiert, sei es als Unternehmerin oder als Funktionärin. Was mir an ihr besonders gefällt, ist ihre Fröhlichkeit und Hartnäckigkeit, wenn sie etwas erreichen will… Einer ihrer Erfolge ist, dass sie die Politik überzeugen konnte, über 4 Mrd. in den Ausbau von Kindergärten zu investieren. Denn für viele ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine sehr große Herausforderung.
Beruf und Familie – Ein Balanceakt
Aufgewachsen in einer Unternehmerfamilie im Tiroler Zillertal, lag Martha die Selbstständigkeit im Blut. Ihre Mutter gründete den ersten Eissalon im Zillertal und förderte ihre Tochter stets in ihrer Unabhängigkeit. Schon früh war Martha klar, dass sie mit Menschen arbeiten wollte, und so entschied sie sich, die renommierte Tourismusschule in Klessheim zu besuchen – gegen die ursprünglichen Pläne der Eltern. „Ich wusste, was ich wollte, und habe dafür gekämpft,“ erklärt sie. Diese Entschlossenheit sollte ihren gesamten Werdegang prägen.
Ein Leben für die Wirtschaft und die Frauenförderung
Nach einigen Jahren im Ausland, wo sie beim Aufbau internationaler Tourismusprojekte Erfahrungen sammelte, kehrte Martha zurück ins Familienunternehmen, als ihre Hilfe dringend gebraucht wurde. Neben ihrer Rolle im Unternehmen begann sie, sich politisch zu engagieren, besonders für Frauen und Familien in der Wirtschaft. Die mangelnde Kinderbetreuung in Österreich war ein Problem, das sie persönlich betraf, und das sie ändern wollte. So kämpfte sie unermüdlich für eine flächendeckende Kinderbetreuung und setzte letztlich durch, dass das Österreich dafür erhebliche Mittel bereitstellte. Dieser Einsatz für Frauen und Familien in der Wirtschaft ist für sie nicht nur Berufung, sondern auch „eine Herzensangelegenheit“.
Frauen 50+ – Ein enormes Potenzial für die Wirtschaft
Mit ihrem Einsatz in der Wirtschaftskammer und dem Netzwerk „Frau in der Wirtschaft“ möchte Martha mehr Frauen dazu ermutigen, sich beruflich zu engagieren und ihre Stärken auch jenseits der 50 einzubringen. Für Frauen, die über einen Neustart nachdenken, empfiehlt sie einen sogenannten „Talente-Check“. „Viele Frauen werden von Kindheit an in Rollen gelenkt, die ihnen gar nicht liegen,“ sagt sie. Der Talente-Check soll helfen, verborgene Potenziale zu entdecken und den Mut für neue berufliche Abenteuer zu finden.
Kleine und große Träume – Erfüllende Arbeit jenseits der Komfortzone
Trotz ihrer vielen Verpflichtungen bleibt Martha neugierig und offen für neue Herausforderungen. So erfüllte sie sich vor Kurzem einen lang gehegten Traum: eine Reise nach Afrika, um den seltenen Berggorillas zu begegnen. Ein weiteres Ziel auf ihrer Liste ist die Hurtigruten-Kreuzfahrt entlang der norwegischen Küste. Diese Abenteuerlust und der Wunsch, immer weiter zulernen – wie etwa in einem geplanten Wirtschaftspsychologiestudium – sind Teil dessen, was für sie eine erfüllende Arbeit und ein erfülltes Leben ausmacht.
Marthas Tipp: Sich mit Mut und Gemeinschaft verändern
Abschließend gibt Martha Frauen, die sich eine berufliche Neuorientierung überlegen, folgende Gedanken mit auf den Weg: „Mut haben, sich zu verändern und auf neue Wege zu gehen, auch wenn man einmal eine Abzweigung zurücknehmen muss.“ Ihrer Meinung nach sind Netzwerke wie „Frau in der Wirtschaft“ eine große Unterstützung, um den Mut zu finden und sich gegenseitig zu inspirieren.

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